Freitag, 3. April 2009

Das Märchen der Deutschen Bank

Dass die Deutsche Bank "bislang kategorisch auf Staatshilfe verzichtet", ist ein Gerücht, dass sich leider noch immer hartnäckig in den Medien hält. Immerhin war bereits zu lesen, dass die Deutsche Bank für ihre Geschäfte mit dem Versicherungskonzern AIG 12 Milliarden Dollar US-amerikanischer Staatshilfe kassiert hat und dass Ackermann nun nur noch behaupten könne, ohne deutsche Staatshilfe auszukommen.

Doch auch das ist falsch! Die Deutsche Bank hat hierzulande ebenso Steuergelder in Milliardenhöhe erhalten. Sowohl der Deutschen Industriebank (IKB) als auch der Hypo Real Estate (HRE) haben Ackermann und seine Investmentmanager reichlich faule Papiere angedreht.

Wie in den USA werden die Rechnungen der Deutschen Bank nun mit Staatsknete bezahlt. Damit dürfte die Deutsche Bank weltweit zu den größten Profiteuren der Staatshilfen gehören!

Aber wie immer an dieser Stelle der wichtige Hinweis: Nichts gegen diese Bank oder gegen einzelne Banker: Im Endeffekt halten sich alle nur an die Vorgaben des alles andere als nachhaltigen Finanzsystems.

1 Kommentar:

  1. Unter den Bankanoven (Banker + Ganoven) ist halt Ackermann einer der "Paten"

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