Faszinierend, welche unfassbar schnellen Reflexe die Wachstumskritik von Bundespräsident Köhler auslöst. Die Ökonomen, die die Krise weder verhindert noch vorhergesagt haben, greifen das Staatsoberhaupt auf direktem Wege an.
Ein Nachdenken findet trotz zahlloser guter Gründe offenbar überhaupt nicht statt - zumindest bei den Wortführern, die bei Köhler eine "erste Spur der Resignation" ausmachen und trotz immer häufiger platzender Blasen eine weiterhin auf Wachstum ausgerichtete Politik fordern.
Was sich Köhler in seiner Berliner Rede auch gewünscht hat, war "eine angemessene Selbstkritik der Verantwortlichen". Schön wäre es, wenn Sie zumindest erstmal in Ruhe nachdenken und sich mit der Wachstumskritik tatsächlich auseinander setzen würden!
Donnerstag, 26. März 2009
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