Mit viel Tamtam schaltet sich ein Politiker nach dem anderen in die staatliche Rettungsaktion für Opel ein. Diesmal war Wirtschaftsminister Guttenberg an der Reihe und bekam danach ausgerechnet von Hessens Ministerpräsident Koch Unterstützung. Während SPD und Gewerkschaft die Ergebnisse der USA-Reise als wenig hilfreich einordneten, war Koch laut SPIEGEL "angetan".
Bemerkenswert sind dagegen die konkreten Aussagen von Koch, der die Opel-Mitarbeiter auf weitere Zugeständnisse einstimmte: "Um die Schließung von Werken oder Werksteilen zu verhindern, seien noch größere Opfer der Arbeitnehmer die Voraussetzung, sagte der CDU-Politiker der "Leipziger Volkszeitung'."
Auch in der Krise gelten also die alten Spielregeln: Alle müssen den Gürtel enger schnallen, mit Ausnahme von Banken, anderen Beziehern leistungsloser Einkommen und reiselustigen Politikern.
Mittwoch, 25. März 2009
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