Freitag, 7. August 2009

Bildungsarmut, gesegnete Kondome & ein Hoffnungsschimmer

Investieren will gelernt sein. Aber auch die scheinbar beste Ausbildung schützt nicht vor teuren Fehlern im globalen Finanzcasino. Ein interessantes Beispiel dafür bietet die US-amerikanische Elite-Uni Harvard. Die Süddeutsche Zeitung hat in der Sommerpause über "Die plötzliche Armut der reichsten Uni der Welt" berichtet.

Ethisches Investment ist noch schwieriger. Mal ganz abgesehen davon, ob Investments überhaupt ethisch sein können, wenn dadurch ein enormer Rendite- und Wachtumsdruck entsteht. Naja, zumindest hatte das pikante Investment der katholischen Kirchenbank Pax eine schützende Funktion, wenn auch laut Kleiner Zeitung keine von ganz oben abgesegnete.

Als hilfreich könnte sich, nicht nur für Harvard und die Kirche, das neue Programm von Kabrettist Georg Schramm erweisen, das derzeit entsteht. Auf die Rolle der Finanzkrise angesprochen, sagte Schramm der Süddeutschen: "Ich würde gerne wissen, ob es Alternativen zum Zins und Zinseszins gibt. Versuche wie Regionalgeld, um von diesem ruinösen Zinssystem wegzukommen, werden einfließen."

Wem die Vorfreude auf Besserung der schweinegrippegeplagten Weltfinanzwirtschaft nicht ausreicht, kann sich vielleicht an einem weiteren Sommerpausen-Fundstück erheitern. So sieht es auch, wenn man so dreist ist und als Bank die Finanzkrise für Werbezwecke nutzt:

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