Schon seit einiger Zeit macht sich Raimund Brichta, Moderator und Börsenexperte von n-tv, Gedanken über die Ursachen der Finanzkrise und immer häufiger kommt er dabei auf das Geldsystem zu sprechen. In seiner jüngsten Kolumne für telebörse.de hat Brichta wieder sehr deutliche und interessante Worte gefunden. Thema ist die "verfassungsrechtliche Schuldenbremse" unter der Überschrift "Volksverdummungskommission":
"Eher bringt uns der Klapperstorch ein Menschenbaby genau an jenem Tage, an dem Weihnachten und Ostern zusammenfallen, als dass der Staat mit dem Schuldenmachen aufhört. Staatsschulden werden niemals zurückgezahlt. Im Gegenteil: Sie wachsen immer weiter. Sie MÜSSEN sogar wachsen, damit unser Geldsystem überhaupt funktioniert. Der Staat kann also gar nicht mit dem Schuldenmachen aufhören, selbst wenn er dies wollte."
Aus seinen Recherchen für ein neues Buch (unter anderem bei der INWO) hat sich offenbar das Projekt "Liebe Angela Merkel" ergeben, das Brichta maßgeblich unterstützt - mindestens so spannend wie außergewöhnlichen Kolumnen des TV-Journalisten und sicherlich kein Zufall, dass nun auch andere Börsenexperten die marode Geldordnung kritisieren.
Mittwoch, 25. Februar 2009
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen